News
Generative Künstliche Intelligenz (KI) in Prozessen
Künstliche Intelligenz findet zunehmend Anwendung in verschiedenen Geschäftsprozessen und Prozessbeschreibungen. Die Technologie ermöglicht es, Inhalte nicht nur automatisiert zu erstellen, sondern auch bestehende Prozesse intelligenter und effizienter zu gestalten. Hier sind einige Beispiele, wie generative KI in Prozessen eingesetzt wird...
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Recht & Ordnung
Die neue EU- Produktsicherheitsverordnung (GPSR) tritt am 13. Dezember 2024 in Kraft und ersetzt die bisherige Produktsicherheitsrichtlinie. Sie zielt darauf ab, den Verbraucherschutz zu stärken und die Produktsicherheit im gesamten europäischen Binnenmarkt zu erhöhen...
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Neues aus der ISO Familie
Änderungen durch das ISO-Amendment Februar 2024: Erhöhte Relevanz des Klimawandels, Umsetzung März 2024...
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ISO/ IEC 27001:2022
Im Oktober 2022 veröffentlichte das Internation Accreditation Forum (IAF) die neue Norm ISO/IEC 27001:2022 und löste dadurch die bisher geltende Version ISO/IEC 27001:2013 ab...
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News
Umstellung der ISO 45001:2018 auf die 2023 Version
Zweck und Anwendungsbereich:
- Die veröffentlichte Anleitung der DAkks richtet sich an alle akkreditierten Zertifizierungsstellen für Managementsysteme für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (SGA-MS)...
Wird die DIN ISO 9001 revidiert?
Ja, der weltweit am häufigsten genutzte Standard für Qualitätsmanagementsysteme ISO 9001:2015 wird einer Revision unterzogen. Das teilt das technische ISO Komitee auf seiner Website mit...
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Neues aus Umwelt und Klima sowie:
Der Klimawandel ist real und bereits heute spürbar. Die Temperaturen steigen, der Meeresspiegel steigt, und es gibt mehr Hitzetage. Meereis schmilzt, und die Sonne scheint länger. Der Klimawandel ist menschengemacht, und der CO2-Ausstoß des Menschen spielt eine entscheidende Rolle...
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Checkliste interne Audits
Interne Audits sind ein essenzieller Bestandteil des Qualitätsmanagementsystems (QMS) nach ISO 9001:2015. Sie dienen dazu, die Wirksamkeit des QMS zu überprüfen, die Einhaltung der Normanforderungen sicherzustellen und kontinuierliche Verbesserungen zu fördern...
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Generative Künstliche Intelligenz (KI)
Generative Künstliche Intelligenz (KI) ist ein Bereich der KI, der es Maschinen ermöglicht, neue Inhalte zu erstellen. Im Gegensatz zu traditionellen KI-Systemen, die vor allem auf Mustererkennung und Entscheidungsfindung basieren, erzeugt generative KI eigenständig neue Daten wie Texte, Bilder, Videos oder Musik, die auf den Daten beruhen, mit denen sie trainiert wurde.
Wie funktioniert generative KI?
Generative KI nutzt Modelle, die auf neuronalen Netzwerken basieren, insbesondere Generative Adversarial Networks (GANs) und Transformers. Diese Modelle lernen von großen Datensätzen und sind in der Lage, auf Basis dieses Wissens kreative Inhalte zu produzieren:
- Generative Adversarial Networks (GANs) bestehen aus zwei neuronalen Netzwerken, die gegeneinander arbeiten: ein Generator und ein Diskriminator. Der Generator erstellt neue Inhalte (z. B. Bilder), während der Diskriminator bewertet, wie echt oder gefälscht diese sind. Durch dieses Spiel verbessert sich der Generator kontinuierlich.
- Transformer-Modelle wie GPT-3 (Generative Pre-trained Transformer) erzeugen Text, indem sie auf ein gegebenes Eingabeformat reagieren und sinnvolle, zusammenhängende Inhalte basierend auf dem Kontext erzeugen.
Warum ist das für die ISO wichtig?
Generative KI kann für Prozessgestalltung angewandt werden:
Automatisierte Dokumentation und Prozessbeschreibung:
Generative KI kann automatisch Prozessdokumentationen erstellen, indem sie bestehende Daten, wie zum Beispiel Log-Dateien oder Arbeitsabläufe, analysiert. Sie ist in der Lage, diese Informationen in verständliche Texte umzuwandeln, die für Schulungszwecke oder Prozessoptimierungen genutzt werden können. Dies reduziert den manuellen Aufwand erheblich und sorgt für konsistente, nachvollziehbare Prozessdokumentationen.
Erstellung von Code und Automatisierung von Arbeitsabläufen:
In der Softwareentwicklung spielt generative KI eine große Rolle. Sie kann nicht nur Code generieren, sondern auch automatisch Testfälle und Skripte erstellen, die bestimmte Arbeitsabläufe beschleunigen. Dies wird oft in Entwicklungsprozessen verwendet, um die Effizienz zu steigern und die Fehleranfälligkeit zu verringern. KI-Modelle wie OpenAI's Codex unterstützen Entwickler, indem sie auf Basis natürlicher Sprache Code-Vorschläge machen.
Prozessoptimierung durch Vorhersagemodelle:
In industriellen und logistischen Prozessen kann generative KI eingesetzt werden, um anhand historischer Daten Vorhersagen zu treffen und Prozessabläufe zu optimieren. In der Fertigungsindustrie wird beispielsweise die Produktionsplanung durch KI-Modelle unterstützt, die mögliche Engpässe oder Verzögerungen frühzeitig erkennen und entsprechende Anpassungen vorschlagen.
Generative KI in der Prozessautomatisierung:
Generative KI wird auch in der Prozessautomatisierung (Robotic Process Automation, RPA) eingesetzt. Hier hilft sie, komplexe Aufgaben zu automatisieren, die bisher manuell ausgeführt wurden. Durch die Integration von generativer KI können automatisierte Systeme nicht nur auf festgelegte Regeln reagieren, sondern auch flexibel und adaptiv auf neue Situationen eingehen.
Prozessbeschreibungen und Kommunikationsunterstützung:
Generative KI kann verwendet werden, um Kommunikationsprozesse innerhalb eines Unternehmens zu unterstützen. Sie kann beispielsweise E-Mails automatisch verfassen oder Kundenanfragen beantworten, wodurch Mitarbeiter entlastet und Prozesse beschleunigt werden. Diese Technologie wird häufig in der Kundenbetreuung oder im technischen Support eingesetzt, wo generative KI maßgeschneiderte Antworten auf Basis der Anfrage erstellt.
Gerne beantworten wir Ihre Fragen!
Neues aus der ISO Familie
Änderungen durch das ISO-Amendment Februar 2024: Erhöhte Relevanz des Klimawandels, Umsetzung März 2024
Was hat sich geändert?
- Managementsysteme müssen sich stärker mit Klimawandel, Eindämmung und Anpassung befassen.
- Unternehmen müssen die Auswirkungen des Klimawandels auf Geschäftsprozesse und Produkte analysieren und Maßnahmen planen.
- Anforderungen von Kunden, Behörden, Versicherungen und anderen Stakeholdern im Kontext des Klimawandels berücksichtigen.
- Erweiterte Kontextanalyse um klimarelevante Themen, die fortlaufend bewertet werden müssen.
Auswirkungen auf die Unternehmen
Verpflichtende Anpassung der Standards
- Standards wie ISO 9001, ISO 14001, ISO 27001, ISO 45001 und ISO 50001 müssen angepasst werden, um die neuen Anforderungen zu erfüllen.
- Zertifizierungsstellen überprüfen verstärkt Kontextanalysen, Risikobewertungen und Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Klimawandel.
- Unternehmen müssen nachweisen, dass sie Klimawandel in ihre Managementsysteme integriert haben und geeignete Maßnahmen ergreifen.
Umsetzung
Anpassung der Standarddokumente
- Handbucherweiterung um Kapitel 4.1 und 4.2, um Klimawandel im Kontext der betroffenen Organisation zu berücksichtigen.
- Erweiterung der Risiko- und Chancenanalysen um den Aspekt Klimawandel.
- Berücksichtigung des Klimawandels bei interessierten Parteien und Aufnahme relevanter Fragen in den internen Fragekatalog.
- Integration des Aspekts Klimawandel in das Managementreview.
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Recht & Ordnung
Die neue EU-Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
Wesentliche Neuerungen der GPSR:
- Erweiterter Anwendungsbereich: Die Verordnung gilt für alle Verbraucherprodukte, die in der EU in Verkehr gebracht oder bereitgestellt werden, einschließlich gebrauchter, reparierter oder wiederaufbereiteter Produkte. Ausgenommen sind unter anderem Arzneimittel, Lebensmittel, lebende Pflanzen und Tiere sowie Antiquitäten.
- Erweiterte Pflichten für Hersteller: Hersteller sind verpflichtet, für jedes Produkt eine interne Risikoanalyse durchzuführen und technische Unterlagen zu erstellen. Diese müssen mindestens zehn Jahre nach Inverkehrbringen des Produkts aufbewahrt werden.
- Verantwortung von Online-Marktplätzen: Anbieter von Online-Marktplätzen müssen sicherstellen, dass ihre internen Sicherheitsverfahren wirksam sind und bei Rückrufen betroffene Verbraucher informiert werden.
- Sicherheitsbewertungskriterien: Die Verordnung definiert neue Kriterien für die Beurteilung der Sicherheit von Produkten, einschließlich Cybersicherheitsmerkmalen und der Wechselwirkung mit anderen Produkten.
- Rückverfolgbarkeitssysteme: Für bestimmte risikoreiche Produkte kann die EU-Kommission ein Rückverfolgbarkeitssystem einführen, das die Identifikation des Produkts und der beteiligten Akteure ermöglicht.
Unternehmen, insbesondere im Online-Handel, sollten sich frühzeitig mit den neuen Anforderungen vertraut machen und ihre Prozesse entsprechend anpassen, um den gesetzlichen Vorgaben gerecht zu werden.
Energieeffizienz-Gesetz:
- Verpflichtete Unternehmen: Alle Unternehmen mit einem Jahresenergieverbrauch von mehr als 7,5 Gigawattstunden müssen Energie- oder Umweltmanagementsysteme einführen. Unternehmen mit einem Jahresenergieverbrauch von mehr als 2,5 Gigawattstunden sind verpflichtet, konkrete Pläne für wirtschaftliche Energieeffizienzmaßnahmen zu erstellen und zu veröffentlichen.
- Einsparziele: Bis 2030 soll das EnEfG den Endenergieverbrauch Deutschlands um 26,5 % und den Primärenergiebedarf um 39,3 % senken. Endenergie bezieht sich auf den Teil der eingesetzten Primärenergie, der den Verbrauchern nach Abzug von Energiewandlungs- und Übertragungsverlusten zur Verfügung steht
- Abwärmenutzung: Das Gesetz legt auch Wert auf die Vermeidung und Nutzung von Abwärme.
- Das Gesetz trat am 18. November 2023 in Kraft und legt Energieeffizienzziele für Primär- und Endenergie bis 2030 fest.
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BAFA Förderung
Neue BAFA Förderrichtlinie: Das KMU Förderprogramm für Unternehmensberatungen wird fortgeführt. Die Förderung von Unternehmensberatungen für KMU wird mit einer neuen BAFA Richtlinie zum 1. Januar 2023 fortgesetzt. Mit dem Programm können sich KMU Beratungsleistungen bezuschussen lassen.
Der Fördersatz unterscheidet sich in Zukunft nur noch nach dem Standort und beträgt entweder 50 % und maximal 1.750 Euro oder 80 % und maximal 3.500 Euro der Beratungskosten. Neu ist auch: Pro Jahr können Unternehmen zwei Beratungen gefördert bekommen.
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ISO/ IEC 27001:2022
Im Oktober 2022 veröffentlichte das Internation Accreditation Forum (IAF) die neue Norm ISO/IEC 27001:2022 und löste dadurch die bisher geltende Version ISO/IEC 27001:2013 ab. Dabei wurde die etablierte internationale Norm überarbeitet und mit einigen wichtigen Änderungen versehen.
Ab 2023 gibt es die Norm in deutscher Sprache. Zertifizierungen können nur nach der 2022 Version durchgeführt werden.
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Umstellung der ISO 45001:2018 auf die 2023 Version
Zweck und Anwendungsbereich:
- Die veröffentlichte Anleitung der DAkks richtet sich an alle akkreditierten Zertifizierungsstellen für Managementsysteme für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (SGA-MS).
- Ziel ist die Umstellung der bestehenden Zertifikate von der DIN ISO 45001:2018 auf die DIN EN ISO 45001:2023.
Hintergrund:
- Die DIN EN ISO 45001:2023 wurde im Dezember 2023 veröffentlicht.
- Es handelt sich um eine aktualisierte Version der ISO 45001:2018 mit redaktionellen Änderungen und einem aktualisierten Stichwortverzeichnis.
- Es gibt keine festgelegte Frist für die Umstellung der Zertifikate.
Vorgehensweise:
- Anträge auf Erstakkreditierung oder Erweiterung der Akkreditierung werden ab sofort nur noch nach der neuen Norm bearbeitet.
- Zertifizierungsstellen müssen einen Änderungsantrag an die DAkkS stellen, um die Akkreditierung auf die neue Norm umzustellen.
- Eine Vor-Ort-Begutachtung ist in der Regel nicht notwendig, da es sich um eine formale Änderung handelt.
- Die Umstellung soll bis zum 31.12.2024 abgeschlossen sein.
Regelungen für die Umstellungsphase:
- Zertifikate nach der neuen Norm dürfen erst nach der Umstellung der Akkreditierung ausgestellt werden.
- Auditierungen können nach interner Anpassung der Zertifizierungsstelle an die neue Norm durchgeführt werden.
- Bestehende Zertifikate müssen spätestens bis zum 31.12.2026 auf die neue Norm umgestellt sein.
Zeitplan:
- Ab sofort: Antragstellung zur Änderung der Akkreditierung möglich.
- Bis 31.12.2024: Abschluss der Umstellung der Akkreditierungen durch die DAkkS.
- Ab 01.01.2025: Möglicher Beginn der Widerrufung bestehender Akkreditierungen nach der alten Norm, falls erforderlich.
- Bis 31.12.2026: Umstellung aller erteilten Zertifikate auf die neue Norm.
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Wird die DIN ISO 9001 revidiert?
Ja, der weltweit am häufigsten genutzte Standard für Qualitätsmanagementsysteme ISO 9001:2015 wird einer Revision unterzogen. Das teilt das technische ISO Komitee auf seiner Website mit.
Im Sommer 2023 hat eine klare Mehrheit der Mitglieder im Technischen Komitee der ISO für eine Aktualisierung der ISO 9001 Qualitätsmanagementsystemnorm gestimmt. Diese Entscheidung wurde in einer Ankündigung des Gremiums vom 3. August 2023 bekannt gegeben. Nun wird der genaue Zeitplan für die Überarbeitung konkretisiert.
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Neues aus Umwelt und Klima sowie:
Der Klimawandel ist real und bereits heute spürbar. Die Temperaturen steigen, der Meeresspiegel steigt, und es gibt mehr Hitzetage. Meereis schmilzt, und die Sonne scheint länger. Der Klimawandel ist menschengemacht, und der CO2-Ausstoß des Menschen spielt eine entscheidende Rolle.
Die Natur kann sich nicht einfach an den Klimawandel anpassen, daher müssen wir Maßnahmen ergreifen.
Elektrofahrzeuge sind klimafreundlicher als Verbrenner, und eine klimafreundliche Gesellschaft ermöglicht soziale Gerechtigkeit.
Der beste Zeitpunkt für Maßnahmen gegen den Klimawandel ist jetzt
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Tel. +49 177 259 36 26
32312 Lübbecke
Verständlich - Pragmatisch - Zielorientiert
- Qualitätsmanagement – DIN EN ISO 9001
- Umweltmanagement – DIN EN ISO 14001
- Informationssicherheit – DIN EN ISO/IEC 27001
- Arbeitsschutzmanagement – DIN EN ISO 45001
- Energiemanagement – DIN EN ISO 50001
- Projektmanagement
- Prozessmanagement