ISO 9001 Qualitätsmanagement
Entdecken Sie unser Glossar, das Ihnen eine Zusammenfassung der wichtigsten Fachbegriffe in gängigen Managementsystem-Normen und unseren Fachthemen bietet. Kurze und prägnante Erläuterungen zu den einzelnen Begriffen stehen zur Verfügung.
Sollten Sie weitergehende Fragen zu den Begrifflichkeiten haben oder sich für die Zertifizierung einer Norm interessieren, wenden Sie sich an uns – wir beraten Sie gerne.
A
Ä
B
C
D
Dokumentenmatrix
DIN EN ISO 9001
E
European Foundation for Quality Management Modell (EFQM-Modell)
F
Fähigkeit (personelle Ressourcen)
G
I
Interne Kunden-Lieferantenbeziehung
K
L
M
N
O
P
Q
Qualitätsaudit/internes Qualitätsaudit/externes Qualitätsaudit
Qualitätsmanagement-Handbuch (QM-Handbuch)
Qualitätsmanagementhandbuch (QM-Handbuch)
Qualitätsmanagementsystem-Berater
Quality Function Deployment (QFD)
R
S
T
Technische Prüfverordnung (TPrüfV)
Total Quality Management (umfassendes Qualitätsmanagement)
U
Umfassendes Qualitätsmanagement
V
Verhaltenskodex zur Kundenzufriedenheit
W
Z
Abweichungsgenehmigung
Ermächtigung oder Befugnis, nicht alle anfänglich definierten Anforderungen zu erfüllen, sondern Veränderungen am Produkt oder der Dienstleistung vornehmen zu können.
Anspruchsklasse
Kategorisierung von Anforderungen innerhalb eines festgelegten Bereichs, wie z.B. bestimmte Produkte.
Arbeitsumgebung
Umfeld, in dem berufliche Tätigkeiten ausgeführt werden. Das Umfeld muss bestimmte Bedingungen erfüllen, um Arbeit sicher verrichten zu können.
Änderungsüberwachung
Beobachtung und Kontrolle von Ergebnissen unter Berücksichtigung der Produktkonfigurationsangaben. Jede Änderungsüberwachung muss formell genehmigt werden.
Beherrschter Prozess
Ein Prozess, bei dem sich die Verteilungsparameter der charakteristischen Werte des Prozesses nicht oder nur auf bekannte Weise oder innerhalb bekannter Grenzen ändern.
Beherrschtes Prozessmerkmal
Eigenschaft eines Prozesses, die sich gar nicht oder nur in begrenzter und bekannter Weise verändert. Weist ein Prozess vorwiegend beherrschte Prozessmerkmale auf, wird er als beherrschter Prozess bezeichnet.
Beschaffenheit
Alle charakteristischen Eigenschaften und Eigenschaftswerte des Produktes, Systems, Prozesses oder der Dienstleistung.
Bezugskonfiguration
Erlaubte oder zugelassene Produktkonfigurationsangaben, die als Basis aller Handlungen entlang des gesamten Lebenszyklus gelten. Bezugskonfigurationen von Produkten oder Dienstleistungen werden zu einem bestimmten Zeitpunkt als Merkmale definiert.
CAPA Plan
CAPA steht für “Corrective and Preventive Action” und bezeichnet einen Plan zur Korrektur und Vorbeugung von Qualitätsproblemen oder Non-Conformities in einem Unternehmen. Normen wie die ISO 9001 für Qualitätsmanagementsysteme fordern die Einführung eines strukturierten CAPA-Prozesses, um Probleme zu identifizieren, deren Ursachen zu analysieren, wirksame Maßnahmen zur Behebung zu ergreifen und zukünftige Abweichungen zu verhindern.
Deming-Kreis
Der Deming-Kreis, auch bekannt als PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act), ist ein Modell zur kontinuierlichen Verbesserung von Prozessen in Unternehmen. Normen wie die ISO 9001 für Qualitätsmanagementsysteme legen nahe, den PDCA-Zyklus anzuwenden, um Qualität zu steigern, Risiken zu minimieren und Effizienz zu erhöhen. Die Einhaltung solcher Normen hilft Unternehmen, den Deming-Kreis als strukturiertes Werkzeug zur kontinuierlichen Verbesserung zu nutzen und die Ziele der Normen effektiv zu erreichen.
Dienstleistung
Immaterielles Gut, das dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Leistung meist für eine Gegenleistung verrichtet wird, die im Vorfeld vertraglich festgehalten wurde.
Dokumentenmatrix
Eine Dokumentenmatrix ist eine strukturierte Übersicht, die die Beziehungen zwischen verschiedenen Dokumenten in einem Managementsystem darstellt, wie z.B. Qualitätsmanagement- oder Umweltmanagementsystemen. Normen wie die ISO 9001 und ISO 14001 legen Anforderungen an die Dokumentation fest, und eine Dokumentenmatrix kann helfen, die Dokumentation effizient zu organisieren und die Einhaltung der Normen sicherzustellen.
DIN EN ISO 9001
Die Norm ISO 9001 legt die Mindestanforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem in den Bereichen organisatorisches Umfeld, Führung, Planen, Unterstützung, Betrieb, Leistungsbewertung und Verbesserung fest.
Eichung
Die Eichung oder auch Kalibrierung von Messgeräten oder Materialmetriken ist eine formale Prüfung, die von der zuständigen Kalibrierungsorganisation gemäß den Kalibrierungsvorschriften durchgeführt wird. Hierbei wird festgestellt, ob das eingereichte Messgerät die Anforderungen seiner Bedingungen und Messmerkmale erfüllt, insbesondere ob es die Kalibrierfehlergrenze beachtet. Nach erfolgreicher Prüfung erhält das Messgerät ein Siegel als Bescheinigung darüber, dass es allen Anforderungen entspricht.
Eingangsprüfung
Inspektion, dass gelieferte Produkte keine Fehler oder Mängel enthalten.
Einheit
Physikalische Größe, kleinster Teil oder einzelne Betrachtung von etwas.
EN 9100 (AS 9100)
Die EN 9100 bzw. AS 9100 ist eine internationale Norm für Qualitätsmanagementsysteme speziell für die Luft- und Raumfahrtindustrie. Sie definiert Anforderungen an das Qualitätsmanagement in der Luft- und Raumfahrt, um die Sicherheit, Qualität und Zuverlässigkeit von Produkten und Dienstleistungen in dieser Branche zu gewährleisten. Die Norm basiert auf der ISO 9001 und fügt zusätzliche branchenspezifische Anforderungen hinzu, die auf den spezifischen Risiken und Anforderungen der Luft- und Raumfahrtindustrie beruhen. Die Einhaltung der EN 9100 bzw. AS 9100 ist für Luftfahrtunternehmen und deren Zulieferer oft vertraglich vorgeschrieben und dient als Qualitätsnachweis gegenüber Kunden und Aufsichtsbehörden.
Endprüfung
Letzte Inspektion einer Prüfungsreihe. Nach Beendigung der Prüfung wird das Produkt, die Dienstleistung, das System oder der Prozess dem Kunden oder Abnehmer angeboten.
Ermittlungsergebnis
Wert, der durch eine Berechnung oder nach der Durchführung eines Verfahrens bestimmt wurde.
European Foundation for Quality Management Modell (EFQM-Modell)
System, das Teil des Total Quality Managements (TQM) ist und eine ganzheitliche Sicht auf Unternehmen und Organisationen schafft, indem es die Weiterentwicklung von Managementsystemen durch Stärken- und Potenzialanalysen unterstützt.
Fähigkeit (personelle Ressourcen)
Bedingungen oder Eigenschaften, die man für die Ausführung einer Tätigkeit benötigt. Fähigkeiten können sowohl angeboren sein als auch bei der Arbeit erlernt werden.
Fehlerkosten
Monetärer und nicht-monetärer Aufwand, der durch eingetretene Fehler, die versehentlich oder absichtlich gemacht wurden, entstanden ist.
Fehlerverhütungskosten
Monetärer und nicht-monetärer Aufwand der entsteht, um Fehler und Fehlerursachen vor Eintritt dieser zu beseitigen.
Fehlervermeidung
Fehlervermeidung bezieht sich auf Strategien und Maßnahmen, die darauf abzielen, Fehler in einem Prozess, Produkt oder einer Dienstleistung zu verhindern, bevor sie auftreten. Normen wie die ISO 9001 für Qualitätsmanagementsysteme legen Standards und Anforderungen fest, um Fehlervermeidungsstrategien zu entwickeln und zu implementieren. Die Einhaltung solcher Normen hilft Unternehmen, Qualitätsprobleme zu minimieren, Kundenzufriedenheit zu steigern und wettbewerbsfähig zu bleiben.
Fertigungsprüfung
Zwischeninspektion von Produkten, die sich zu dem Zeitpunkt der Inspektion in der Produktion bzw. Herstellung befinden.
Firmenspezifische Norm
Standard, auch Werksnorm genannt, der die Anforderungen eines Unternehmens oder einer Organisation regelt und beschreibt.
First-Party-Audit
Unternehmensinterne Überprüfungen zur Einhaltung der Norm-Anforderungen. Meist werden diese Prüfungen von internen Auditoren durchgeführt.
Fischgrätendiagramm
Ein Fischgrätendiagramm, auch als Ishikawa- oder Ursache-Wirkungs-Diagramm bekannt, ist ein Werkzeug zur Ursachenanalyse von Problemen oder Nichtkonformitäten. Normen wie die ISO 9001 fordern von Unternehmen die Anwendung von strukturierten Methoden zur Problemlösung, einschließlich der Verwendung von Fischgrätendiagrammen, um die Ursachen von Qualitätsproblemen zu identifizieren und geeignete Maßnahmen zur Korrektur zu ergreifen. Die Einhaltung solcher Normen hilft Unternehmen, ihre Prozesse zu verbessern und die Qualität ihrer Produkte oder Dienstleistungen kontinuierlich zu steigern.
Freigabe
Bestätigung oder Erteilung einer Genehmigung, dass das Produkt oder die Dienstleistung den Prozessschritt abgeschlossen hat und in den nächsten Prozessschritt oder den Verkauf an Kunden übergehen darf.
Funktionsbereich Metrologie
Einheit im Unternehmen oder in einer Organisation, die für die Definition und Durchführung von Messmanagementsystemen sowohl technisch als auch organisatorisch verantwortlich ist.
Gebrauchstauglichkeit
Fähigkeit eines Produktes oder einer Dienstleistung zweckmäßig eingesetzt werden zu können. Die Eignung wird aus objektiven und nicht-objektiven Eigenschaften bewertet.
Gefährdungshaftung
Verpflichtung zu Übernahme der Verantwortung von Schäden, die durch erlaubte Gefährdungen entstanden sind.
Gesetzliche Haftung
Verpflichtung oder Haftpflicht, jedweilig verursachte Schäden zu ersetzen.
Gewährleistung
Vertraglich oder rechtlich festgelegte Verpflichtung, dass die verkauften Waren oder Dienstleistungen frei von Mängeln sind. Ist dies nicht der Fall, muss der Verkäufer für den Mangel haften.
Grenzwert
Minimaler oder maximaler Wert.
IATF 16949
Die IATF 16949 ist eine Qualitätsmanagementsystemnorm speziell für die Automobilindustrie. Sie legt Anforderungen an Qualitätsmanagementsysteme in der Lieferkette der Automobilbranche fest, um die Produktqualität zu verbessern, Kosten zu senken und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Die Einhaltung der IATF 16949 ist für Automobilzulieferer und -hersteller erforderlich, um an Ausschreibungen teilnehmen zu können und um sicherzustellen, dass die Produkte den Anforderungen der Automobilindustrie entsprechen.
Innovation
Neuerung oder Neuschaffung eines Objektes, das einen wirtschaftlichen Nutzen für das Unternehmen oder die Organisation generiert.
Interne Kommunikation
Verbaler und non-verbaler Informationsaustausch über das Qualitätsmanagementsystem und seine Wirksamkeit zwischen verschiedenen Ebenen und Funktionsbereichen innerhalb eines Unternehmens oder einer Organisation.
Interne Kunden-Lieferantenbeziehung
Jeder Mitarbeiter eines Unternehmens oder einer Organisation ist Kunde und Lieferant der anderen Beschäftigten. Mitarbeiter erhalten oder stellen demnach Produkte für andere Mitarbeiter bereit. Um externe Kunden zufrieden zu stellen, müssen die Anforderungen und Erwartungen interner Kunden erfüllt sein.
Kalibrieren
Bei der Systemkalibrierung wird die funktionale Beziehung zwischen den zählbaren oder messbaren Variablen und der ermittelten Konzentration (Objekteigenschaft) bestimmt und definiert. Normalerweise wird dies durch zufällige Abweichungen beeinflusst.
Kernprozesse
Kernprozesse sind die zentralen Tätigkeiten eines Unternehmens, die direkt zur Wertschöpfung und Erreichung seiner strategischen Ziele beitragen. Normen wie die ISO 9001 legen Wert darauf, dass Organisationen ihre Kernprozesse identifizieren, verstehen und kontinuierlich verbessern, um die Qualität ihrer Produkte und Dienstleistungen sicherzustellen und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.
Konfiguration
Zusammenhängende oder verknüpfte Merkmale, die funktioneller oder physischer Natur sein können.
Konfigurationsbuchführung
Dokumentation aller Produktkonfigurationsangaben sowie der Veränderungen, einschließlich der Anträge und aktuellen Durchführungsschritte der Veränderung.
Konfigurationsmanagement
Steuerung von Adaptionen und Veränderungen im Produkt oder der Dienstleistung eines Unternehmens oder einer Organisation.
Konfigurationsobjekt
Einheit oder Gegenstand, der zusammenhängende, spezifische Merkmale aufweist und dadurch eine definierte, zweckmäßige Funktion erfüllt.
Konfigurationsstelle
Position oder Amt, das dazu befugt ist, Adaptionen oder Veränderungen in der Gestaltung vorzunehmen. Eine Konfigurationsstelle kann von einer oder mehreren Personen besetzt sein.
Konflikt
Auseinandersetzung oder Streit, der durch unterschiedliche Ansichten oder Meinungen zwischen Kunde und oder innerhalb von Unternehmen bzw. Organisationen hervorgerufen wird. Konflikte werden einem DRP-Anbieter genannt.
Konfliktlöser
Person, die eine Auseinandersetzung oder einen Streit zwischen zwei Parteien schlichtet. Der Konfliktlöser wird zur Schlichtung von einem DRP-Anbieter bestellt.
Korrektur
Vorgehen, um Fehler und Mängel zu beseitigen.
Korrekturmaßnahme
Methode, Instrument oder Schritt bei der Beseitigung von Fehlern, Mängeln oder Nichtkonformität.
Kundendienst
Ansprechpartner für Kunden des Unternehmens und der Organisation bei Fragen, Beanstandungen oder Informationsbekundungen, die während des gesamten Produktlebenszyklus zur Verfügung stehen.
Lieferantenbeurteilung
Einschätzung, wie kompetent und zuverlässig ein Lieferant ist. Die Beurteilung wird vom Auftraggeber abgegeben.
Mangel
Fehler oder Nicht-Vollständigkeit, die sich durch den Gebrauch eines Produktes oder einer Dienstleistung bemerkbar macht.
Menschlicher Faktor
Eigenschaft natürlicher Personen, die sich auf ein Objekt auswirken kann.
Merkmal
Eigenschaft, die charakteristisch und erkennbar ist.
Merkmalswert
Größe, die einem bestimmten Merkmal bzw. Eigenschaft zugeordnet werden kann.
Messmanagementsystem
Komplementäre und verknüpfte Elemente mit Hilfe dessen die metrologische Bestätigung sowie die Steuerung der Messprozesse erreicht werden soll.
Metrologische Bestätigung
Handlungen, die die Erfüllung der Anforderungen an ein Messmittel überprüfen und herstellen.
Metrologisches Merkmal
Charakteristische Eigenschaft, die Veränderungen im Messergebnis hervorrufen kann.
Mission
Handlungsaufforderung, um den Fortbestand des Unternehmens sicherzustellen.
Muster
Materielle Einheit, die meist stellvertretend für den Rest oder aus einem bestimmten, nicht üblichen Anlass auf ihre Qualität geprüft wird. Zudem kann ein Muster auch während einer Qualitätsprüfung erfordert werden.
Nacharbeit
Bearbeitung eines eigentlich fertigen Produktes oder einer Dienstleistung, um den Konformitätsansprüchen noch gerecht werden zu können.
Neueinstufung
Bei Nichtkonformität kann eine neue Kategoriebewertung des Produktes oder der Dienstleistung vorgenommen werden, um zu schauen, ob das Produkt oder die Dienstleistung den Anforderungen einer anderen Kategorie entspricht und entsprechend genutzt werden kann.
Objektiver Nachweis
Eindeutige und wahre Dokumentation von Daten oder Elementen.
Poka Yoke
Der japanische Begriff wird verwendet, um versehentliche und unbeabsichtigte Fehler durch einen Mechanismus und eine bestimmte Vorgehensweise zu vermeiden oder zu reduzieren.
Produkt
Materielles Gut oder Dienstleistung, die als Ergebnis aus Arbeitsschritten oder einem Prozess resultiert und einen wirtschaftlichen Nutzen für das Unternehmen oder die Organisation bringt.
Produktkonfigurationsangaben
Informationen, Vorgaben und Anforderungen, die an den gesamten Lebenszyklus eines Produktes gestellt werden.
Projektmanagementplan
Dokument, das die einzelnen Schritte, Ressourcen, Zeitdimensionen und festgelegten Ziele des Projektes darlegt.
Prüfauftrag
Bestellung einer spezifischen Inspektion.
Prüfkosten
Monetärer und nicht-monetärer Aufwand für die Durchführung einer Inspektion.
Prüfplan
Auflistung der Handlungsschritte zur Inspektion.
Prüfplanung
Gliederung und Auflistung mehrerer Inspektionen.
Prüfstatus
Verfassung oder Situation in der sich eine Einheit befindet und Angabe von Aussagen über die durchgeführten Prüfungen und deren Ergebnisse.
Qualifikation
Nachweis über die Erfüllung der definierten Beschaffenheitsanforderungen.
Qualität
Der Grad, in dem eine Reihe von inhärenten Merkmalen die Anforderungen erfüllt.
Qualitätsanforderung
Anspruch in Bezug auf die inhärenten Eigenschaften von Produkten, Prozessen oder Systemen.
Qualitätsaudit/internes Qualitätsaudit/externes Qualitätsaudit
Systematische Überprüfung, die von einem unabhängigen, anerkannten Gutachter durchgeführt wird. Überprüft werden alle Tätigkeiten, die im Zusammenhang mit dem Qualitätsmanagement stehen, um zu bewerten, ob die erzielten (Teil-)Ergebnisse den Planungen und festgelegten Anforderungen entsprechen.
Qualitätsaufzeichnung
Nachweislich festgehaltene Aktivitäten, Handlungen und bereits erzielte Resultate.
Qualitätsbeauftragter
Berater für das Qualitätsmanagement von Unternehmen oder Organisationen, der intern agiert.
Qualitätsbezogene Kosten
Menge an Fehlerverhütungs-, Prüf- und Fehlerkosten, die sich aufgrund der Anwendung des Qualitätsmanagements ergeben.
Qualitätsdaten
Sammlung von Angaben über Qualitätszustand und -anforderungen, durchgeführten Prüfungsverfahren und -elementen sowie die äußeren Umstände während der Prüfung.
Qualitätselement
Bestandteil eines Produktes oder einer Dienstleistung, der zur Qualität beiträgt.
Qualitätsgrundsätze
Wesentliche Anweisungen, um den Anforderungen der DIN EN ISO 9001 gerecht werden zu können. Die Norm definiert 8 Grundsätze: Kundenorientierung, Führung, Einbeziehen von Mitarbeitern, Prozessorientierter Ansatz, Systemorientierter Managementansatz, ständige Verbesserung, sachbezogener Ansatz zur Entscheidungsfindung, Lieferantenbeziehungen zum gegenseitigen Nutzen.
Qualitätskontrolle
Methoden, die die Güte von Produkten und Dienstleistungen kontinuierlich überprüfen sollen, damit sichergestellt werden kann, dass die Qualitätsanforderungen eingehalten werden.
Qualitätskreis
Enthält ein konzeptionelles Modell interaktiver Aktivitäten, die sich auf die Qualität auswirken: Es zeigt die verschiedenen Phasen eines Produktlebenszyklus auf.
Qualitätslenkung
Überwachung und ggf. Verbesserung und Optimierung der Handlungen und Prozesse des Qualitätsmanagements, die sowohl das Produkt als auch den Fertigungsprozess oder das involvierte Personal betreffen können.
Qualitätsmanagement
Koordination von Aktivitäten, um die Qualität des Unternehmens oder der Organisation zu leiten und zu kontrollieren.
Ein durchdachtes Qualitätsmanagement ermöglicht Ihnen die Koordination von Aktivitäten, um die Qualität Ihres Unternehmens oder Ihrer Organisation zu leiten und zu kontrollieren. So senden Sie ein wichtiges Signal an Ihre Kunden und Partner und steigern Ihre Wettbewerbsfähigkeit. Sorgen Sie mit einem zertifizierten Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9001:2015 für verständliche, transparente Prozesse und richten Sie Ihr Handeln auf die Zufriedenheit Ihrer Kunden aus.
Bereits in mehr als 1 Million Unternehmen weltweit wurde ein QM-System nach DIN EN ISO 9001 eingeführt und zertifiziert – von großen, über mittelständische bis hin zu vielen kleinen Unternehmen, selbst Freiberufler können sich zertifizieren lassen. Durch eine hohe Flexibilität lässt sich das Qualitätsmanagement nach ISO 9001 an die Gegebenheiten Ihrer Firma anpassen. So können unter anderem nichtzutreffende Normpunkte herausgenommen werden. Dies führt dazu, dass kleine Unternehmen, im Vergleich zu großen Unternehmen, ein weniger umfangreiches Qualitätsmanagementsystem haben sollten.
Gründe für die Einführung eines Qualitätsmanagementsystem:
Es lässt sich hier zwischen internen und externen Gründen für die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems (ISO 9001) unterscheiden. Der primäre Beweggrund hat einen umfangreichen Einfluss auf das Qualitätsmanagementsystem.
Ist das Ziel eine Zertifizierung auf Kundenwunsch (externer Grund) wird das QMS nach DIN EN ISO 9001 in erster Linie auf die nötigen Prozesse und die Normkonformität ausgerichtet sein. Ein System mit Fokus auf Qualitätsverbesserung und Prozessoptimierung ist vielmehr auf den kontinuierlichen Verbesserungsprozess ausgerichtet (ständige Verbesserung). Hier steht die Qualität der Prozesse, Produkte und Dienstleistungen im Mittelpunkt. Hier spricht man von einem internen Grund.
Die Vorteile eines zertifizierten Qualitätsmanagementsystems:
Bei den meisten größeren Unternehmen ist ein QMS bereits eine Selbstverständlichkeit. Viele kleine und mittlere Unternehmen fragen sich jedoch: was bringt uns und unseren Kunden das Qualitätsmanagement? Und wo liegen die Vorteile eines zertifizierten Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN ISO 9001? Tatsächlich hat Qualitätsmanagement Vorteile für Unternehmen jeder Größe:
- Der grundlegende Gedanke eines jeden Qualitätsmanagementsystems ist die Qualitätssicherung bzw. Qualitätssteigerung, also eine höhere Produkt-, Prozess- und Service-Qualität.
- Eine gesicherte und/oder sogar steigende Qualität steigert auch die Kundenzufriedenheit, also wie gut Sie als Produkt- oder Dienstleistungsanbieter die Bedürfnisse und Erwartungen Ihrer Kunden erfüllen. Auch wird mehr Vertrauen bei Partnern geschaffen.
- Qualitätsmanagement und eine Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 sind zentrale Marketingargumente, die man selbstverständlich auch zu Marketingzwecken nutzen sollte. So verbessern Sie die Chancen Ihres Unternehmens bei Ausschreibungen.
- Zufriedene Kunden kaufen häufiger und meist auch mehr als unzufriedene Kunden. Dies steigert Ihre Wettbewerbsfähigkeit und hilft Potentiale bei Bestandskunden auszubauen und Neukunden zu akquirieren.
- Es werden klare und transparente Prozesse und Rollen geregelt. Somit ist ersichtlich, wer wofür zuständig ist und welche Kompetenzen diese Person besitzt.
- Durch eine effizientere Ablauforganisation kommt es zu einer Arbeitsentlastung. Durch die eingeführten Systeme werden die Abläufe im gesamten Unternehmen aufeinander abgestimmt und infolgedessen optimiert.
- Ein erfolgreiches Qualitätsmanagementsystem sorgt dafür, dass Haftungsrisiken erkannt und minimiert werden.
- Ein weiteres bedeutendes Argument für ein QMS sind die nachhaltig niedrigeren Qualitäts- und Fehlerkosten. Durch die kontinuierliche Verbesserung treten kurz-, mittel- und auch langfristig weniger Fehler auf.
- Audits fordert einen nicht zu vernachlässigbaren Ressourceneinsatz. Ein Qualitätsmanagementsystem sorgt für mehr Zeit durch weniger Kundenaudits.
- Die regelmäßige Überprüfung des Systems durch externe Auditoren bietet einen objektiven Blick von außen.
- Das Know-how im Unternehmen wird gesichert. Dies schafft unter anderem eine geringere Abhängigkeit von einzelnen Mitarbeitern. Verlässt ein Mitarbeiter das Unternehmen gehen Wissen und Arbeitsabläufe nicht verloren. Dies erleichtert die Einarbeitung von neuen Mitarbeitern und die kurzfristige Vertretung einzelner Mitarbeiter im Fall von Krankheit oder Urlaub.
An welchen Kriterien sollte die Qualität eines QM-Projektes gemessen werden?
Ganz klar, das Hauptkriterium ist sicher die Zertifizierung selbst bzw. das erfolgreich abgeschlossene Zertifizierungsaudit. Das Audit deckt die Abweichungen und Schwächen des eingeführten Managementsystem auf, so dass man die Optimierung starten kann.
Neben diesen harten Kriterien ist es unserer Meinung nach unabdingbar, dass das eingeführte Qualitätsmanagementsystem im gesamten Unternehmen – nicht nur in der QM-Abteilung – zur Anwendung kommt und gelebt wird.
Qualitätsmanagement muss man im Unternehmen „leben“
Gewiss ist das nachhaltige Leben eines QM-Systems keine einfache Aufgabe. Der erste Schritt ist hier mittels frühzeitiger Information, beispielweise durch Schulungen, die Akzeptanz der Mitarbeiter zu bekommen. Akzeptanz ist die Grundlage für ein erfolgreiches Qualitätsmanagement.
Die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems betrifft nahezu alle Mitarbeiter eines Unternehmens. Diese sollten nicht nur darüber aufgeklärt werden was ein Qualitätsmanagementsystem und die DIN EN ISO 9001 ist, auch sollte thematisiert werden welche konkreten Ziele verfolgt werden und welche Effekte die Einführung auf jeden Einzelnen der Mitarbeiter kurz- und langfristig hat. An dieser Stelle des Prozesses ist es vor allem wichtig, auf die Fragen und ggf. auch Ängste der Mitarbeiter einzugehen sowie diese ernst zu nehmen. Denn jede Art von Veränderung schafft Unsicherheit.
Bei der Erstellung der QM-Dokumentation sollte darauf geachtet werden, dass das System schlank und gut überblickbar ist. Auch wenn die Dokumente bestimmten Anforderungen und Regeln unterworfen sind, sollten sie nicht nur normkonform, sondern auch anwenderfreundlich gestaltet sein. Hunderte Seiten komplexer Dokumentation verschwinden sonst schnell in der Schublade.
Wollen Sie mehr rund um das Thema Qualitätsmanagement und die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 erfahren? Wie sieht eine prozessorientierte Umsetzung bzw. der prozessorientierte Ansatz aus, welche Kosten und Fördermöglichkeiten gibt es und welche Praxis Tipps & Tricks gibt es für die Umsetzung eines Qualitätsmanagementsystems?
Qualitätsmanagement-Dokument
Datei, die die Anforderungen an ein funktionierendes und erfolgreiches Qualitätsmanagementsystem festhält. Dadurch können Abläufe transparent und verständlich nachvollzogen werden.
Qualitätsmanagement-Element
Bestandteil des Prozesses zur Sicherstellung der Qualität von Produkten, Dienstleistungen, Prozessen und Systemen.
Qualitätsmanagement-Handbuch (QM-Handbuch)
Ein Qualitätsmanagement-Handbuch (QM-Handbuch) ist ein dokumentiertes System, das die Qualitätsrichtlinien, -verfahren und -prozesse eines Unternehmens beschreibt. Bei der Umsetzung von Normen wie der ISO 9001 für Qualitätsmanagementsysteme empfehlen wir ein Handbuch als zentrales Referenzdokument für das Qualitätsmanagement.
Qualitätsmanagementhandbuch (QM-Handbuch)
Zusammenstellung aller grundlegenden Anforderungen an das Qualitätsmanagement. Zusätzlich werden Verweise auf Verfahrensanweisungen gegeben und Geschäftsprozesse inklusive des beteiligten Personals sowie der Daten und Informationssicherheit abgebildet. Auch die Dokumentation des Qualitätsmanagementsystems findet sich im Handbuch wieder.
Qualitätsmanagementplan
Dokument, indem Anforderungen, Handlungsweisen, Hilfsmittel und Prozessschritte zur Aufrechterhaltung der Qualität eines Produktes oder einer Dienstleistung festgeschrieben sind.
Qualitätsmanagementsystem
Methodik, um die Qualitätsziele und Qualitätspolitik des Unternehmens oder der Organisation systematisch umzusetzen und zu steuern.
Qualitätsmanagementsystem-Berater
Natürliche Person, meist Mitarbeiter des Unternehmens oder der Organisation, der das Qualitätsmanagementsystem realisiert, die Prozesse begleitet und Informationen kommuniziert.
Qualitätsmerkmal
Innerliche oder auch charakteristische Eigenschaft eines Produktes, Prozesses oder Systems, das dieses ausmacht.
Qualitätsnachweis
Produktbezogene Aufzeichnung, die als Bestätigung dient, dass die Qualitätsanforderung an ein materielles, ein immaterielles oder kombiniertes Angebotsprodukt erfüllt ist.
Qualitätsplanung
Bestandteil des Qualitätsmanagements, der darauf abzielt, den erforderlichen Umsetzungsprozess sowie die damit verbundenen Ressourcen zu bestimmen, die zur Erreichung der Qualitätsziele erforderlich sind.
Qualitätspolitik
Allgemein und formell aufgestellte Leitlinien des Unternehmens oder der Organisation im Hinblick auf die Erreichung der Qualitätsziele.
Qualitätsprüfung
Inspektion zur Sicherstellung, dass die Anforderungen an ein Produkt oder eine Dienstleistung umgesetzt und erfüllt wurden.
Qualitätssicherung
Gegenstand des Qualitätsmanagements, dem alle organisatorischen und technischen Tätigkeiten und Schritte zur Sicherstellung der Qualität von Produkten und Dienstleistungen unterliegen. Zudem soll Vertrauen aufgebaut werden, dass die definierten Qualitätsanforderungen umgesetzt werden.
Qualitätssteuerung
siehe Qualitätslenkung. Überwachung und ggf. Verbesserung und Optimierung der Handlungen und Prozesse des Qualitätsmanagements, die sowohl das Produkt als auch den Fertigungsprozess oder das involvierte Personal betreffen können.
Qualitätsstrategie
Konzept, das die übergeordneten Maßnahmen und Verhaltensweisen beschreibt, die zur Erfüllung der Qualitätsziele notwendig sind.
Qualitätstechnik
Sämtliche Methoden und Instrumente die genutzt und benötigt werden, um ein Qualitätsmanagement durchzuführen.
Qualitätsüberwachung
Kontinuierliche und systematisch durchgeführte Prüfung von Produkten und Dienstleistungen.
Qualitätsverbesserung
Bestandteil des Qualitätsmanagements das darauf abzielt, die Anwendbarkeit der Erfüllung der Qualitätsanforderungen zu verbessern. Die Anforderungen können alle Aspekte wie Effektivität, Effizienz oder Rückverfolgbarkeit betreffen.
Qualitätsziel
Dinge, die in Bezug auf Qualität angestrebt oder erreicht werden sollen.
Quality Function Deployment (QFD)
Das Quality Function Deployment ist eine Technik, in der Kundenanforderungen während des gesamten Erstellungsprozesses des Produktes oder der Dienstleistung identifiziert und implementiert werden.
Reklamation
Beanstandung eines Produktes, einer Dienstleistung oder eines Prozesses, die eine Forderung beinhaltet.
Reparatur
Verfahren, um die Konformität des Produktes oder der Dienstleistung wieder herzustellen.
Rückmeldung
Zurückspielen von subjektiven und objektiven Meinungen, Anmerkungen und Beurteilungen zu einem Produkt, einem Prozess oder einer Dienstleistung, die meist durch Kunden erfolgt.
Rückverfolgbarkeit
Fähigkeit, die Phasen des Lebenszyklus, den aktuellen Ort oder die Verwendung des Produktes oder der Dienstleistung ermitteln zu können.
Scrum
Scrum ist eine agile Projektmanagementmethodik, die auf iterative Entwicklung und Flexibilität setzt, um komplexe Projekte effizient umzusetzen. In Scrum werden Aufgaben in kurzen Entwicklungszyklen, sogenannten Sprints, organisiert, wobei Teams eng zusammenarbeiten und sich regelmäßig abstimmen, um schnell auf Änderungen reagieren zu können. Das Ziel von Scrum ist es, die Qualität, Transparenz und Flexibilität in der Projektarbeit zu maximieren, um den Kundennutzen zu maximieren und die Zufriedenheit aller Beteiligten zu erhöhen.
Skala
Spektrum von Merkmalswerten.
Sonderfreigabe
Gebrauchs- oder Verwendungsgenehmigung, die ausnahmsweise erteilt wird, obwohl das Produkt oder die Dienstleistung nicht den definierten Anforderungen entspricht.
Spezieller Prozess
Prozess im Unternehmen oder der Organisation, dessen Qualitätsprüfung sehr schwierig ist, da entweder der Aufwand zu groß wäre, nicht im vollen Umfang geprüft werden kann, oder die Überprüfung den zeitlichen Rahmen sprengen würde.
Statistische Qualitätslenkung
Anwendung statistischer Methoden und Verfahren, um Qualitätsanforderungen zu erfüllen.
Teamboard
Ein Teamboard ist ein visuelles Hilfsmittel, das von Teams verwendet wird, um den Fortschritt ihrer Arbeit zu verfolgen, Aufgaben zuzuweisen und den Teammitgliedern eine transparente Übersicht über den Arbeitsstatus zu bieten. Normen wie die ISO 9001 für Qualitätsmanagementsysteme können die Verwendung von Tools wie Teamboards fördern, um die Kommunikation und Zusammenarbeit im Team zu verbessern und die Effektivität der Arbeitsprozesse zu steigern.
Technische Prüfverordnung (TPrüfV)
Die Technische Prüfverordnung (TPrüfV) ist eine deutsche Rechtsvorschrift, die die technische Prüfung von bestimmten Anlagen und Geräten regelt. Sie legt Anforderungen an die Sicherheit und Qualität technischer Anlagen fest und sieht vor, dass diese regelmäßig von zugelassenen Prüfstellen überprüft werden müssen. Die TPrüfV dient dazu, Unfälle und Schäden durch fehlerhafte oder unsichere Anlagen zu verhindern und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sicherzustellen.
Test
Untersuchung, ob der Gebrauch den Anforderungen entspricht.
Total Quality Control (TQC)
Die TQC ist eine Strategie des Total Quality Managements. Sie deckt das gesamte Unternehmen ab und ist auf die Kundenbedürfnisse zugeschnitten.
Total Quality Management (umfassendes Qualitätsmanagement)
Qualitätsmanagement, das im gesamten Unternehmen oder in der gesamten Organisation durchgeführt wird. Die Methode soll dabei helfen, dass sowohl Mitarbeiter als auch Kunden zufrieden sind, um einen langfristigen Geschäftserfolg zu erzielen.
Umfassendes Qualitätsmanagement
Qualitätsmanagement, das im gesamten Unternehmen oder in der gesamten Organisation durchgeführt wird. Die Methode soll dabei helfen, dass sowohl Mitarbeiter als auch Kunden zufrieden sind, um einen langfristigen Geschäftserfolg zu erzielen.
Ursache-Wirkung-Diagramm
Grafische Darstellung von Ursachen und deren Wirkungsintensität auf Ergebnisse. Manchmal auch als Fischgrät-Diagramm benannt.
Ursache-Wirkung-Diagramm
Grafische Darstellung von Ursachen und deren Wirkungsintensität auf Ergebnisse.
Verfahrensanweisung
Detaillierte Festlegung von Aktivitäten und Prozessabläufen eines Unternehmens oder einer Organisation. Verfahrensanweisungen haben einen verbindlichen Charakter.
Verhaltenskodex zur Kundenzufriedenheit
Richtlinie für Mitarbeiter eines Unternehmens oder einer Organisation im Umgang mit Kunden, um eine größtmögliche Kundenzufriedenheit zu generieren.
Verschrottung
Aussortierung von Produkten oder Dienstleistungen, da der ursprüngliche Nutzen nicht mehr besteht oder die Konformität nicht mehr gegeben ist.
Vision
Motivierende Zustandsvorstellung, die durch die Handlungen eines Unternehmens oder einer Organisation erreicht werden soll.
Vollständige Qualitätsprüfung
Inspektion, bei der alle definierten Qualitätsmerkmale untersucht werden.
Vorbeugungsmaßnahme
Vorgehen, um Nichtkonformität oder Folgefehler vor Eintritt zu verhindern.
Wertbereich eines Merkmals
Sammlung aller für das Merkmal möglichen Werte.
Zuverlässigkeit
Vertrauen darauf, dass eine Tätigkeit oder Handlung zeitlich und qualitativ so ausgeführt wird, wie es vorher festgelegt wurde.
Zuverlässigkeitsanforderung
Anspruch an Produkte oder Dienstleistungen, dass diese innerhalb einer gewissen Zeitspanne ihren Zweck erfüllen und wie definiert genutzt werden können.
Zuverlässigkeitsprüfung
Inspektion, ob ein Produkt oder eine Dienstleistung den definierten Ansprüchen an die Zuverlässigkeit gerecht wird.